LIVINGLAB - DAS WOHNLABOR

PROJEKT-
START 2012
SYSTEM
AAL
BESICHTI-
GUNGEN NACH
VEREINBARUNG
STANDORT
BAMBERG

LIVINGLAB: DAS BEWOHNTE AAL-WOHNLABOR

Seit 2012 wird in Bamberg empirisch die Zukunft „probegewohnt“: in einem Wohnlabor, das mit Altersgerechten Assistenzsystemen für ein gesundes und unabhängiges Leben ausgestattet wurde. Dazu wurde ein Smart House mit einem spezialisierten Hausautomationssystem ausgestattet. Ziel ist es, das System intensiv zu testen und weiterzuentwickeln.

Dieser Vorteil, gleichzeitig Nutzer und Entwickler zu sein, gibt dem Projekt die Basis, im LivingLab durch Erfahrung zu wachsen und Innovationen auf dem Gebiet der technischen Assistenzsysteme für Senioren und körperlich eingeschränkte Menschen zu erproben.

Weitere Informationen
Joseph-Stiftung
Hans-Birkmayr-Straße 65
96050 Bamberg
Telefon 0951 9144-0

Lage in Karte zeigen E-Mail-Kontakt

Projekt im Detail

AAL im Musterhaus
Zuhause ein selbstbestimmtes Leben im Alter führen – dank innovativster Technologie und einer Vernetzung von Wohnraum und Dienstleister ist dies für viele Menschen bereits heute möglich. Wie ein vernetztes Zuhause für sicheres Wohnen im Alter zu gestalten ist und welche Hilfsmittel und Technologien hier geeignet sind, findet eine Forschungsgruppe der Joseph-Stiftung im bewohnten LivingLab, einem vernetzten und automatisierten Musterhaus heraus.

Gestartet unter dem Projekt-Titel SOPHIA/SOPHITAL arbeitet die Joseph-Stiftung seit Jahren erfolgreich daran, die Alltagstauglichkeit von technischen Assistenzsystemen, Ambient Assisted Living (AAL), für das Wohnen im Alter maßgeblich zu verbessern. Mit seiner Erweiterung um Smart-Home-Komponenten zog ein modulares technisches System in das von Teammitgliedern bewohnte LivingLab im Bamberger Gärtnerland ein. Auf diese Weise sorgt das LivingLab auf sehr effiziente Art für gesicherte Erkenntnisse über die Qualität des Assistenzservices und ermöglicht es eine aktive, innovationsoffene Forschung und zügige Weiterentwicklung des Systems.

Technik für Sicherheit & Komfort
Die zentrale Frage ist: Wie wohnt es sich in der Praxis mit AAL? Auf Zuruf „Licht an“, mit dem Mobiltelefon oder Tablet die Rollläden herunterfahren lassen, ein automatisches Notrufsystem, Türöffnen auf Knopfdruck – das ist „Alltag“ im Smart House der Joseph-Stiftung. Die Funktionen des AAL-Hauses gehen aber weit über die eines gängigen Smart Homes hinaus. Mit der spezialisierten Hausautomationsumgebung wird sichergestellt, dass autonomes Wohnen auch im Ernstfall mit sofortiger Hilfe einhergeht.

Unsere digitalen Überwachungssysteme sorgen in Zusammenarbeit mit einem renommierten Anbieter eines Hausnotruf-Services für ein möglichst sorgenfreies Wohnen. Wenn das System Rauch meldet, aber auch wenn ein Waschbecken überläuft oder ein Fenster beim Verlassen des Hauses offen steht oder die Wohnungstüre geöffnet wird, können verschiedene Institutionen oder auf Wunsch auch Angehörige informiert werden. Man kann auch verschiedene wichtige Parameter des Wohnraums überwachen:

Wie sind die Temperatur und die Lichtverhältnisse, gibt es ungewöhnliche Bewegungen im Haus? Mobile Paniktaster sorgen im Notfall für rasche Hilfe, dazu kommt eine Software, die etwa für eine automatische Herdüberwachung sorgt. Auch Spracherkennungssysteme wie Alexa werden getestet. Im LivingLab wird alles auf Herz und Nieren geprüft und weiterentwickelt.

Für ein Stück Lebensqualität
Lebensqualität ist zu einem hohen Teil der Wohnqualität geschuldet. Deshalb forscht das Team auch weiterhin an neuen Systemen und vernetzten Dienstleistungen, um Menschen ein sicheres Zuhause zu ermöglichen – mit aller Hilfe, die technisch und menschlich möglich ist, im Wohnlabor erprobt und weiterentwickelt.

Regelmäßig beteiligt sich die Joseph-Stiftung mit ihrem LivingLab und seinen Bewohnern an verschiedenen Forschungsprojekten zum selbstbestimmten Wohnen im Alter.

360°-TOUR

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